Der Schritt in die Virtuelle Realität

Wieder mal steht fast Weihnachten vor der Tür und ich habe mir ein neues Projekt angeschafft. Die ganze Welt schreit nach VR (Virtuelle Realität). Da nun gefühlt jeder schon mal so eine Brille auf der Nase hatte wollte ich selbst wissen woher der Hype kommt. Bei der Recherche stieß ich auf einen meiner Favoriten (Killing Floor) welcher einen VR-Ableger spendiert bekommen hatte.  Killing Floor Incursion Das in dem Trailer gezeigte Gameplay versprach intensive, kurzweilige und vor Panik triefende Action. Schon war ein Grund gefunden sich das Set auf die Liste zu setzen.

Außerdem fielen mir weitere vielverprechende Titel ins Auge wie:

Serious Sam: The Last Hope

Rick and Morty

Surgeon Simulator

Auf der Seite wurde empfohlen eine Testsoftware herunterzuladen, die sicherstellt, dass der Rechner die Systemanforderungen erfüllt. Gesagt getan. Der Rechner sollte mit 32GB Ram, eine GeForce GTX 1070 und einem i7 4790k auch ausreichen. Was er auch tat.

In meiner Unwissenheit bestellte, ich die Oculus Rift in der Annahme man braucht für den Beginn nur Controller und Brille, das Set. Im Einkaufswagen wurde mir dann schnell klar, dass es zu der Brille auch 2 Sensoren sowie die passenden Kabel gab.

Zum Eingroffenen Karton kann man nicht viel sagen außer dass er einem Premium Gerät dieser Preisklasse entsprach.

Das Aufbauen der Hardware war schnell geschehen.

  • Die Oculus an der Rückseite des Rechners mit HDMI und USB 3.0 angeschlossen.
  • Die Sensoren auf dem Tisch platziert (wenn man Platz findet) und auch per USB 3.0 angeschlossen (Diesmal über einen HUB)
  • Batterien in die Touch Controller (Der Magnetverschluss war etwas gewöhnungsbedürftig, zumalen man die Hardware ja nicht am ersten Tag schrotten möchte)
  • Software installiert und den Anweisungen auf dem Bildschirm gefolgt.
  • Linsenabstand in der Brille angepasste und die Gurte an der Brille angepasst. Hier sei gesagt die Gurte sind zwar elastisch, aber das Material dankt es einem wenn man diese erstmal etwas entspannt bevor man sie aufsetzt.
  • Letzer Schritt in der Software ist die Spielbereichsgrenzen abzugehen.  Diese sieht man später immer angezeigt, sobald man ihr zu nah kommt.

Nachdem diese Schritte erledigt waren konnte es losgehen. Controller mit Sicherheitsschlaufe angelegt und die Brille auf. Als kleines Einstiegsspiel läuft als nächste Oculus First contact an. Prompt landet man in einem Campingwagen. Dieser quillt über von technischen Geräten. Vor einem auf dem Tisch liegt ein seltsamens Geräte, welches nun per „Hand“ zugeklappt werden soll. Ist dies geschehen Überschlagen sich die Ereignisse. Wer genaueres wissen will sollte sich die Videos auf Youtube selbst anschauen. Ich kann nur empfehlen urteilt nicht anhand der Aufnahmen. Es fühlt sich total anders an wenn an die Brille auf hat.  Ich muss gestehen nach dem Einstiegs-spiel war mir ein breites Grinsen ins Gesicht gebrannt.

An dieser Stelle ein ganz großes Lob an die Entwickler der Software und der Hardware. So sollte ein Tutorial aussehen. 

Gleich danach landet man in seinem virtuellen „Hauptmenü“. In meinem Fall ein Terrasse mit Blick auf ein Tal. Ich staunte nicht schlecht als ich mich das erste Mal umschaute und noch ein modern gestaltetes Haus hinter mir entdeckte.

Vor einem schwebt die Spiele und Anwendungen-Oberfläche. Rechts gibt es den noch etwas unspektakulären Avartar zu sehen. Nächste Mission: Aussehen anpassen.  Jetzt erst fällt mir auf. „ICH HAB VIRTUELLE HÄNDE!“ Dank der Touch-Oberfläche der Controller ändert sich sogar die Handgeste je nachdem welche Finger grade auf den entsprechenden Triggern liegen. Also erst mal mit der virtuellen Hand auf den Button „Avartar anpasse“ gezeigt und bestätigt.

Nun landet man im virtuellen Ankleidezimmer und kann seinen virtuellen Avartar im Spiegel von Nahem betrachten. Ändern kann man Kleidung, Frisur, Brille, Bart und das ganze Farbschema in dem der leicht durchsichtige Avartar leuchtet. Leider beschränkt sich die Kleidung nur auf den Oberkörper.

Jetzt da der Avartar einem gefällt speichert man und schaut sich die Auswahl der Spiele an die es gibt. Zu meiner Überraschung gab es zu den Touch Controllern ein Spiel umsonst. Robo Recall nennt sich der Titel.  Also erst mal geschaut was alles im Angebot ist. Ich hatte Glück Freitag der 13. und es gab ein paar Ermäßigungen. Gleich Mal Killing Floor kaufen, während Robo Recall herunterlädt. Killing Floor herunterladen kommt mir vor wie Stunden. Leider sind die Downloads nicht so flott wie man es von anderen Anbietern kennt.

Das waren meine ersten Eindrücke zur Oculus Rift.

Was mir in dem einzelen Spielen so wiederfahren ist könnt Ihr gerne in anderen Artikeln nachlesen.

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